Den Yogaweg einzuschlagen ohne auch die Ernährung anzupassen ist fast unumgänglich. Denn nur, wenn wir auch die Ernährung entsprechend umstellen, werden wir schneller unsere Ziele erreichen und unser Potential erweitern.
Manchmal beginnen Menschen mit ein paar Asanas und Pranayamatechniken und schon bald haben Sie
z. B. weniger oder gar kein Verlangen nach ungesunden Nahrungsmitteln. Trinken plötzlich weniger Alkohol, beenden das Rauchen oder essen weniger oder gar kein Fleisch.
Aus der Sicht der Yogis, ist unser Körper für eine gewisse Zeit nur geliehen, damit wir als Seele unsere Erfahrungen machen können. Ihr könnt euren Körper als euren Tempel betrachten. Ihr solltet alles tun, damit sich die Seele darin wohl fühlt und ihr lange darin leben könnt. Was wir Essen ist hierbei von entscheidender Bedeutung. Es beeinflußt unseren Stoffwechsel, unser Hormonsystem und unser Verdauungssystem. Auch auf die geistige Aktivität und das seelische Befinden nimmt es starken Einfluss (es gibt bereits wissenschaftliche Erkenntnisse, die darauf hinweisen, dass eine gesunde Ernährung einen positiven Einfluss auf Depressionen haben kann).
Die Ayurveda-Ernährung war die Ernährung der Yogis im alten Indien. Das Ziel ist der Ausgleich der drei Doshas: Vata, Pitta, Kapha um die Gesundheit zu erhalten.
Sie ist immer noch aktuell aber es zeichnet sich auch der Trend zum „Clean-Eating“ und anderen Ernährungsformen in unserer Yoga-Szene ab. Hier geht es um eine bewusstere, genügsamere Ernährung, vorwiegend lacto-vegetarisch oder vegan.
Ich persönlich bin auch ein großer Fan der Basenernährung. Der Fokus liegt hier auf der Regulierung des Säure-Basen-Haushalts, um eine Übersäuerung zu vermeiden und die Gesundheit und Balance im Körper zu fördern. Sie hat viel mit der Ayurveda-Ernährung oder dem Clean-Eating gemeinsam.
Sattva bedeutet: Rein, Klar, Ausgeglichen. Eine sattvische Ernährung sollte also aus reinen, unbehandelten und wenig verarbeiteten Lebensmitteln bestehen. Wir nehmen durch unsere Nahrung Prana (Lebensenergie) auf. Lebensmittel, die frisch, natürlich und unverarbeitet sind, gelten als reich an Prana.
Die Ayurveda-Ernährung, die basische Ernährung und Clean Eating haben viele Gemeinsamkeiten, die auf Prinzipien beruhen, die Gesundheit, Wohlbefinden und ein Gleichgewicht im Körper zu fördern:
Sowohl die Basenernährung als auch die Ayurvedaernährung lassen Fleisch und Fisch in Maßen zu.
Wenn du dich allerdings spirituell weiterentwickeln möchtest, wird eine vegetarische Ernährung empfohlen, da sie als sattvisch (reinigend und förderlich für Meditation) gilt.
Als ganzheitliche Ernährungsberaterin und Basenfastenleiterin empfehle ich die Basenernährung (basenüberschüssig ernähren: 70-80 % basische LM, 20-30% säurehaltige LM), man kann sie wunderbar mit der Ayurvedaernährung oder anderen Ernährungsformen (vegan, vegetarisch, Rohkost, TCM, Clean Eating usw.) kombinieren.
Ein bis zweimal im Jahr biete ich eine ganzheitliche Basenkur an, um den Körper zu entschlacken und die Depots wieder aufzufüllen. Ich finde die Basenkur lässt sich im Vergleich zur Ayurvedakur auch Zuhause wunderbar umsetzen und man muss nicht unbedingt dazu verreisen.
Die Basenkur unterscheidet sich grundsätzlich von der Basenernährung, da hier ausschließlich Lebensmittel verzehrt werden, die basisch verstoffwechselt werden. Sie sollte nicht dauerhaft angewandt werden, sie ist als Kur gedacht, um Schlacken und Giftstoffe aus dem Körper zu leiten, ein paar „Zipperlein“ loszuwerden und sämtlichen Zivilisationskrankheiten vorzubeugen. Nach der Kur sind auch die guten säurebildenden Lebensmittel wieder zugelassen und notwendig.
Ich biete die Kur in Kombination mit Yin-Yoga, ätherischen Ölen und geführten Meditationen an. Zum Einführungsnachmittag gibt es Basentee (eigene bio Kräuterteemischung) und ein Foodtasting. Jeder Teilnehmer erhält ein Skript mit allen Infos und Rezeptvorschlägen.